Asics-Fakten: 18 Dinge über den Big Player der Laufszene

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Asics: In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist

Abseits der Laufszene hat sich Asics vor allem in den letzten Jahren auch im Bereich Streetwear und Sneaker einen Namen gemacht. Kult-Sneaker wie der Asics Gel-Lyte III oder der Asics Onitsuka Tiger Mexico 66 können es längst mit anderen Klassikern wie dem NIKE Air Max 97 oder dem Vans Oldskool aufnehmen. Wie die Erfolgsgeschichte des Labels sich über die Jahre entwickelt hat, welche Philosophie sie verkörpert und weitere spannende Asics-Fakten erfahrt ihr hier!

Asics-Fakten: Der Beginn als Laufsportmarke

1. Asics wird 1949 von Kihachiro Onitsuka im japanischen Kobe zunächst als reine Schuhmarke unter den Namen „Onitsuka Tiger“ gegründet. Onitsuka ist erschüttert über die Lage in Japan nach dem II. Weltkrieg – vor allem im Hinblick auf die Jugend, von der ihn mit seinen 31 Jahren nicht viel trennt – und vertritt die Überzeugung, Sport könne beim Wiederaufbau der japanischen Gesellschaft einen bedeutsamen Beitrag leisten.
Die Philosophie der Brand von Anfang an: Gute Sportschuhe entstehen nur im Dialog mit dem Sportler.

2. Asics ist bis heute eine der, wenn nicht DIE führende Laufsportfirma. Kein Wunder, denn ihre Erfolgsgeschichte startet beim Boston-Marathon 1951. Der Sieger wird von Tiger-Schuhen über die magische 42,195 km-Grenze getragen – für Asics der Durchbruch auf dem amerikanischen Markt.

3. Ebenfalls Anfang der 50er Jahre: Onitsuka versucht erfolglos, Basketball-Schuhe zu entwerfen. Seine bisherigen Bemühungen lehnen die Spieler strikt ab, da seine Versionen von Basketball-Schuhen eher Sandalen aus Stroh ähneln. Der Geistesblitz kommt Onitsuka im Sommer 1951 beim Essen eines Oktopus‘: Er adaptiert die Saugnäpfe an den Tentakeln an die Sohlen seiner Basketball-Schuhe. Mit wahnsinnigem Erfolg, der viele (auch größere) Händler überzeugt, die bis dato noch eher unbekannte Brand ins Sortiment aufzunehmen.

Asics Fakten der 60er- & 70er-Jahre: Eine Brand auf Erfolgskurs

4. Anfang der 60er hagelt es Kritik, die Onitsuka Tiger-Schuhe seien leicht mit anderen Marken zu verwechseln. Was kommt, kennen wir bis heute: Die charakteristischen Tigerstripes. Sie sollen die Dynamik und Eleganz des Tigers widerspiegeln, den Onitsuka zeit seines Lebens bewundert hat. Neben dem Design verbessern die Streifen auch die Funktion der Schuhe, indem sie die Passform optimieren und mehr Stabilität bieten. Eine Verwechslung der Onitsuka Tigers mit anderen Marken oder Fakes ist von jetzt an ausgeschlossen.

5. Fun-Fact: Mitte der 60er verticken die beiden späteren NIKE-Gründer Phil Knight und Bill Bowermann Onitsuka Tiger-Schuhe auf Sportveranstaltungen – aus dem Kofferraum ihrer Autos!

6. Die 60er Jahre prägen das spätere Label Asics entscheidend. Große technische Neuentwicklungen, darunter neue Gummikomponenten zur besseren Dämpfung, sorgen für ein Aha-Erlebnis unter Sportlern. Onitsuka bleibt seinem Grundgedanken treu und nutzt für die Perfektionierung seiner Schuhe die Daten aus der Vermessung der Füße von 20.000 Sportlern.
Als über 80% der Volleyball bei den Olympischen Spielen 1972 in München das Ergebnis seiner Arbeit tragen, gelingt der Durchbruch der Marke in Deutschland und der gesamten EU.

7. Legendär: Ebenfalls bei den Olympischen Spielen ’72 läuft Lasse Virén Gold über 5.000 und 10.000 Meter. Bei seiner Siegesrunde hält er die Schuhe in die Höhe, die ihn bei diesem Erfolg begleitet haben: Die Onitsuka Tiger Runspark!

8. Spätestens jetzt ist klar: Eine alleinige Begrenzung auf Sportschuhe reicht nicht mehr aus, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 1977 fusioniert Onitsuka Tiger mit dem Sportbekleidungshersteller GTO Sports Nets und dem Strickwarenhersteller Jelenk zu Asics. Bis heute folgt eine bahnbrechende, technologische Entwicklung der anderen. Die definitiv erfolgreichste und bekannteste: Das Gel-Dämpfungssystem.

9. Der Name Asics leitet sich ebenfalls aus der Firmenphilosophie ab. Die einzelnen Buchstaben stehen für den lateinischen Satz „Anima Sana in Corpore Sano“, was übersetzt so viel heißt wie „in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“. 2007 wird der Firmenname samt neuem Logo mit dem Slogan „Sound Mind, Sound Body“ ergänzt.

Asics-Fakten: Etablierung als Lauf- und Streetwear-Marke

10. 1990 Bringt Asics einen Klassiker heraus, den wir bis heute feiern: Den Asics Gel-Lyte III, das erste Modell mit der typischen gespaltenen Zunge und der hochwertigen Gel-Sohle, die Sportler auf der ganzen Welt lieben. Wieder handelt es sich hier um einen Sportschuh – ins Streetwear-Segment zieht die „Split-Tongue“ erst im Jahr 2000 ein.

11. Bei der Olympia 1992 in Barcelona ist Asics der erste Sportschuhsponsor in der olympischen Geschichte. Asics und Olympia – von nun an untrennbar. 2004 gipfelte das Verhältnis in einem wahren Highlight: Firmengründer Onitsuka darf die olympische Fackel 300 Meter durch Athen tragen.

12. Derzeit aktueller denn je: Asics setzt sich schon in den 90er Jahren strenge Richtlinien im Hinblick auf die Verantwortung für die Umwelt.

13. 1994 kommt ein Klassiker auf den Laufschuh-Markt: Der AsicsGel Kayano, der bis heute von Joggern weltweit getragen wird. 2008 wird er sogar zum Laufschuh des Jahres gewählt – 14 Jahre nach seinem Release!

14. Obwohl das Label längst im Streetwear-Bereich angekommen ist, setzt Asics weiterhin stark auf den Laufsport. Das zeigen Innovationen wie der Asics 33 (ein Laufschuh, dessen Konzept auf der Zusammenarbeit mit den 33 Gelenken des Fußes basiert) oder die Unterstützung zahlreicher Laufevents wie der Barcelona Marathon, Paris Marathon, Asics Stockholm-Marathon, New York Marathon oder der Frankfurt Marathon. Auch 2010, über 60 Jahre nach Firmengründung, promotet sich Asics mit der ursprünglichen Firmenphilosophie: „Laufen erfrischt Körper und Geist“. True Story!

15. 2006 kommt nach unfassbaren 5 Jahren Entwicklungszeit der Gel Kinsei auf den Markt.

16. 2008 bricht ein neuer Hype um den Kult-Sneaker Asics Gel-Lyte III aus. Grund: Hikmet Sugoer, damaliger Besitzer des weltweit bekannten Berliner Sneakerstores Solebox bringt 250 limitierte Gel-Lyte III heraus, die bei Sonneneinstrahlung die Farbe wechseln. Er nennt die Schuhe „The Sun“ – und die Leute reißen sich um die begrenzte Auflage. Der Beginn einer langen Zusammenarbeit: Solebox und Asics kooperieren bis 2016. Der letzte herausgebrachte Schuh der Zusammenarbeit ist der „Blue Carpenter Bee“, ehe sich Sugoer aus dem Geschäft zurückzieht.

17. Trotzdem geht die Erfolgsgeschichte 2016 weiter: Asics bringt die Kampagne #WantItMore, bestehend aus drei Videos zu Entschlossenheit, Schmerz und Euphorie, heraus. Bekannter Markenbotschafter: Schauspieler Elyas M’Barek.
Hier seht ihr eines der drei Videos:

18. Noch heute sitzt Asics in seiner japanischen Gründungsstadt Kope – mit dem Unterschied, dass das Label nicht mehr klein und unbedeutend ist, sondern mit einem Jahresumsatz von fast 4 Milliarden Euro unter den 5 größten Sportartikelherstellern weltweit rankt. Nice!

Ganz interessant, was alles hinter der Story steckt, oder?! Jetzt seid ihr gefragt: Welche dieser Asics-Fakten haben euch am meisten beeindruckt?

Euer Prinz

PS: Wenn ihr jetzt genauso Bock auf ein Paar neuer Asics Sneaker habt wie ich, dann schaut unbedingt auf meiner Website vorbei – da hab‘ ich ein paar echt heiße Angebote für euch!

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