Nike Fakten: 25 Dinge, die ihr noch nicht wusstet

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DAS müsst ihr über eure Lieblingsbrand wissen!

Just do it“ – ein Werbeslogan, der mittlerweile längst Geschichte geschrieben hat. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, wovon er inspiriert wurde oder wofür der Swoosh, das „Nikehäkchen“, eigentlich steht? Hier kommen 25 spannende, witzige und verrückte Nike Fakten, die ihr garantiert noch nicht (alle) kennt!

1. Nike wurde 1964 zunächst unter dem Namen „Blue Ribbon Sports“ von Phil Knight und Bill Bowermann gegründet. Bowermann war der Trainer des Leichtathleten Knight an der Universität von Oregon. Die beiden vertrieben Sportschuhe der Marke Onitsuka Tiger, heute bekannt als Asics, auf Sportveranstaltungen – aus dem Kofferraum eines Autos! Erst 1971 wurde das Unternehmen in „Nike“ umbenannt.

2. Den Namen „Nike“ schlug der erste Mitarbeiter des Unternehmens, Jeff Johnson, vor. Angeblich sei er ihm im Schlaf eingefallen. Firmengründer Knight wünschte sich den Namen „Dimension 6“, konnte sich jedoch nicht durchsetzen.

3. Nike ist nach der griechischen Siegesgöttin benannt und wird „Naikie“ ausgesprochen – nicht „Naik“, wie viele fälschlicherweise annehmen.

4. Das Markenzeichen, der sogenannte Swoosh, soll an die Flügel seiner Namensgeberin erinnern, swoosh bedeutet übersetzt etwa „durch die Luft sausen“.

Eine 28-jährige Grafikstudentin entwarf das Logo, das heute zu den bekanntesten Markenzeichen der Welt gehört, 1971 – für gerade einmal 35 Dollar (etwa 25 Euro)! Viele Jahre später bedankte sich das Unternehmen mit einem diamantbesetzten Goldring in Swoosh-Form und mehreren Aktien im Gesamtwert von über 600.000 US-Dollar!

5. Der erste Store wurde 1967 ebenfalls von Jeff Johnson in Santa Monica, Kalifornien, eröffnet.

6. Die ersten eigenen Turnschuhe von Nike wurden mit einem Waffeleisen bearbeitet, damit die Sohle das richtige Profil bekam.

7. Die drei Worte „Just do it“ sind seit Jahrzehnten nicht mehr aus den Kollektionen von Nike wegzudenken. Doch der Slogan geht nicht etwa auf einen berühmten Leistungssportler zurück, sondern auf den verurteilten Serien-Mörder Gary Gilmore! Inhaftiert wegen zweifachen Raubmordes innerhalb weniger Tage im Juli 1976, lehnte er jeden Verteidigungsversuch ab und forderte seine eigene Todesstrafe, die nach einem halben Jahr Gefängnis verhängt werden sollte. Dieser Zeitraum war Gilmore jedoch zu lang, er startete zwei erfolglose Selbstmordversuche. Letztlich entschied er sich für die Hinrichtung durch Erschießung auf mormonische Art: Das Blut sollte den Boden berühren, für ihn sei dies ein „Tod mit Anmut und Würde“. Seine letzten Worte vor der Hinrichtung zum Vollzugsbeamten sollen „Let’s do it!“ gewesen sein.

Als Dan Wieden, damaliger Werbechef von Nike, auf diese Geschichte stieß, ging ihm nur ein Gedanke durch den Kopf: „Es kommt nicht darauf an, ob man gewinnt oder verliert. ‚Mach es einfach‘ ist die Botschaft!„. Seiner Meinung nach ein Leitsatz, der perfekt zur Nike-Philosophie passt(e). Leicht umgewandelt entstand 1988 so der Werbespruch „Just do it“. Kurz nach Einführung des prägnanten Satzes konnte Nike seinen Umsatz um mehr als 8 Milliarden Dollar steigern und ist seit 1989 weltweit führender Sportartikelhersteller.

Nike Fakten

8. Die wohl bekanntesten Schuhe der Marke sind die Air Jordan. Der Profi-Basketballer Michael „Air“ Jordan trug sie erstmals 1985 bei einem NBA-Spiel – und wurde prompt dafür abgestraft: Die Schuhe würden die einheitliche Teamkleidung kaputt machen und wurden daher verboten.

Jordan kümmerte dies jedoch nicht und trug die Schuhe weiterhin. Zur Strafe musste er für jedes Spiel, bei denen er sie trug, 5.000 US-Dollar zahlen. Hochgerechnet auf alle 82 Spiele kam so eine Summe von 410.000 Dollar pro Saison zusammen – bei einem (damaligen) Jahresgehalt von 600.000 Dollar! Nike merkte schnell, welche PR-Aufmerksamkeit ihnen die Geschichte einbrachte und übernahm sämtliche Strafen Jordans.

9. Um Nike Fakt 8 noch zu verdeutlichen: Nike erwartete innerhalb der ersten drei Jahre nach Release der Air Jordans einen Umsatz von rund 3 Millionen Dollar – in Wirklichkeit wurden es allein im ersten Jahr 130 Millionen! Kein Wunder, dass Nike Jordans Strafe nur zu gern übernahm…

10. Passend zum Thema: Die Finanzen bei Nike waren noch nie im roten Bereich!

11. Der Release der Air Jordans fällt schon immer auf Samstage. Aus verantwortungsbewusstem Grund: Nike möchte verhindern, dass Kinder und Jugendliche die Schule schwänzen, um die begehrten Schuhe zu bekommen.

12. Die Air Jordans sind von 1 bis 23 nummeriert. Als es zu Nummer 24 kam, entschied sich Nike die Nachfolgermodelle fortan mit der jeweiligen Jahreszahl zu bezeichnen, um Michael Jordans besondere Beziehung zur 23 zu ehren. Michael Jordans Nummer war nämlich die 23!

13. Nike war die erste Firma, die einen Deal mit einem Athleten vereinbarte. Im Jahr 1972 unterschrieb der rumänische Tennisspieler Ilie Nastase einen Vertrag mit dem Unternehmen.

14. Als erstes Unternehmen überhaupt spielte Nike ein Lied der Beatles in einer Fernseh-Werbung und zwar den Song Revolution. Hier könnt ihr euch den TV-Spot ansehen:

15. Hauptsitz des Unternehmens ist Beaverton in Oregon.

16. Wie viele andere Hersteller auch besitzt Nike keine einzige Schuhfabrik: Alle Sneaker werden ausschließlich von Subunternehmen produziert.

17. Das fiel im Mai 1990 wortwörtlich ins Wasser: Ein Containerschiff aus Asien sollte die Schuhe von Korea in die USA verschiffen, geriet aber in einen heftigen Sturm, bei dem insgesamt 21 riesige Container über Bord gingen. Darunter: 61.000 Paar nagelneue Nike-Sneaker. Über ein Jahr später, im Juni 1991, wurden unzählige davon an die nordamerikanische Pazifikküste gespült.

18. Der erste Schuh von Nike ohne den „Swoosh“ war der Air Jordan II. Er war stattdessen einfach blank designt.

19. Verrückt: Ein Zuhälter versuchte Nike zu verklagen, weil er jemandem mit seinen Nike-Sneakern ins Gesicht getreten und denjenigen damit so stark verletzt hatte, dass er daraufhin inhaftiert wurde. Seine Begründung: Auf den Schuhen gebe es keinerlei Hinweise, dass sie nicht als körperverletzende Waffe einzusetzen seien.

20. Eine Nike-Werbung war das erste YouTube-Video, das die Millionen als Klickzahl erreichte und knackte! Hier seht ihr es:

21. Mitarbeiter des Unternehmens, die bereits viele Jahre dort arbeiten und über ein großes Fachwissen verfügen, werden EKIN genannt. Diese Bezeichnung geht auf Firmengründer Knight zurück: Er sagte einst, dass gute Mitarbeiter Nike vorwärts und rückwärts kennen müssen – EKIN bedeutet nichts anderes als Nike rückwärts. Schätzungen zufolge gibt es in den USA gerade einmal 20 – 30 EKINs – dementsprechend hart sind die Auswahlkriterien. EKINs dürfen neue Mitarbeiter ausbilden, beteiligen sich verstärkt am Design neuer Kollektionen und sollen als Markenbotschafter fungieren und den Unternehmensgeist nach außen spiegeln. Angeblich sollen sich daher viele EKINs den Swoosh auf den Knöchel tättowieren lassen.

22. Die „Air“ in der Nike Air Max Sohle ist überhaupt keine Luft, sondern reiner Stickstoff! Ansonsten gilt: Der Druck im Nike Air-Luftkissen beträgt 1,7 Bar. Das ist exakt soviel wie in einem Standardreifen für Autos.

23. Kanye Wests „Air Yeezy 2 Red October“ war nach sage und schreibe zehn Minuten komplett ausverkauft! Daraufhin ersteigerte ein Hardcore-Fan die Schuhe bei Ebay für knapp 15.000 US-Dollar.

24. Seit dem Film „Zurück in die Zukunft“ hat Nike ein Patent auf automatisch schließende Schuhe.

25. Noch heute verdient Michael Jordan jährlich mit seiner Nike-Kooperation mehr als alle 30.000 Mitarbeiter in Indonesien zusammen. Apropos: Nike hat über 1 Millionen Arbeiter in 785 Fabriken und hält damit ganze 62 % des amerikanischen Sportschuh-Marktes!

Verrückte und spannende Fakten, oder?! Ich wette, selbst die Hardcore-Fans unter euch kannten noch nicht alle dieser Nike Fakten! Welcher Fakt hat euch am meisten erstaunt?

Euer Prinz

PS: Wenn ihr nach so viel Theorie Bock auf ein Paar neue Sneaker, brandheiße Sportswear oder lässige Streetwear von Nike habt, habe ich hier ein paar mega gute Angebote für euch…

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