Vans Fakten: 17 Facts über die Kultbrand, die ihr noch nicht kanntet

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California Dreamin' - eine Marke lebt den Traum

Sie stehen für die Skating-, Snowboarding-, Surfing-, Rock- und Punkszene, mittlerweile aber genauso für die großen Laufstege dieser Welt: Die Rede ist von Vans. Wie die Kultbrand den Spagat zwischen lässiger Coolness und Glamour schafft, was die beliebten Sneaker mit Bootsschuhen verbindet und weitere verblüffende, lustige oder spannende Vans Fakten erfahrt ihr hier!

Vans-Fakten: Die Anfänge der Kultbrand

1. Die Marke Vans wurde 1966 von Paul van Doren, seinem Bruder James van Doren, dem gemeinsamen Freund Gordon Lee und dem Schuhfabrikanten Serge D’Elia in Anaheim, Kalifornien, gegründet. Damit galt Vans als Außenseiter der Schuhindustrie: In den 60ern wurden Schuhe in Neuengland produziert, nicht aber in Kalifornien. Van Doren und seine drei Geschäftspartner fühlten sich jedoch vom „California Dream“, den Surfern und dem gesamten Outdoor-Lifestyle so angezogen, dass es für sie keine Frage war, wo sie sich niederlassen würden. Inspiriert durch die Hawaiihemden des legendären Surfers Duke Kahanamoku und seines Teams entwickelte van Doren die bekannten Vans-Schuhe.

2. Firmengründer Paul van Doren schmiss in der 8. Klasse die Schule und widmete sich seiner Leidenschaft Pferderennen. Seine Mutter war davon alles andere als begeistert und schleppte ihren Sohn mit in die Schuhfabrik, in der sie arbeitete – der Grundstein für die spätere Vans-Produktion. Zunächst führte er fast zwanzig Jahre erfolgreich als Vizepräsident eine amerikanische Schuhfirma, ehe er sich zur eigenen Gründung entschloss.

3. Noch heute ist die Kultbrand ein Stück weit eine Familien-Tradition: Paul van Dorens Sohn Steve van Doren ist Vice President of Events and Promotions des Labels. Angestellt bei Vans ist er seit er zehn Jahre alt ist.

4. Als der erste Vans Store am 16. März 1966 im kalifornischen Anaheim unter den Namen „Van Doren Rubber Company“ eröffnet, ist das Ladenlokal bis auf drei Austellungsstücke leer. Grund: Die Kunden mussten ihren Farb- und Style-Wunsch als Bestellung aufgeben. Insgesamt zwölf Kunden gaben am Opening-Tag ihre Wünsche auf – alle konnten noch am selben Nachmittag ihre Vans abholen. Die Marke machte sich somit sehr schnell einen Ruf von Qualität und Authentizität.
Durch den Verkauf aus direkter Produktion war Vans damals die erste Marke, die individualisierbare Footwear anbot.

5. Der erste Schuh von Vans war der #44 Deck – heute noch immer beliebt und bekannt als Vans Authentic.

6. Besonderes Markenzeichen aller Vans-Sneaker: Die Gummisohle. Die Hersteller benötigten ein Jahr, um Sohlen aus Vulkanfiber produzieren zu können: Bei der sogenannten Vulkanisierung wird herkömmliches Gummi in Polymer verwandelt – ein damals innovativer Prozess. Fun Fact: Die Kombination aus Naturgummi und dem „Waffelmuster“ der Sohle sollten ursprünglich als rutschfeste Bootsschuhe dienen – waren stattdessen aber enorm wichtig für die Entwicklung der Skateboard-Szene. Damals gab es noch keine Skateparks, deswegen mussten die Kids auf den Straßen oder in leeren Pools fahren. Dafür benötigten sie Extragrip – und eben den boten ihnen die Vans-Sohlen.

7. Skateboarder galten zu diesen Zeiten als Loser. Durch die rutschfesten, griffigen Sneaker von Vans wurden sie schnell zu Stammkunden und kamen immer wieder in den Store. Schnell entstand zwischen den Außenseitern ein starkes Community-Gefühl. Die Marke Vans grenzte die Skater nicht aus, im Gegenteil: Sie hörte zu und entwickelte spezielle Produkte für die Szene. Heute geht das Angebot des Labels längst über Skateboard-Stuff und Sneaker hinaus: Streetwear, Accessoires, Ausrüstung und Bekleidung für Surfer, Snowboarder und Lifestyle. Dennoch kann – und will! – Vans seine starke Verbundenheit zur Skater-Szene nicht leugnen.

8. Witzig: Bei Vans war es möglich, statt einem Paar Sneaker auch nur einen einzelnen Schuh zu kaufen, wenn dieser beispielsweise abgetragen war.

Vans-Fakten: 70er Jahre, weltweiter Durchbruch und Absturz

9. 1976 kam erstmals das bis heute bekannte „Vans Off The Wall“-Logo heraus. „Off The Wall“ bedeutet im Deutschen übrigens soviel wie „von allen guten Geistern verlassen“ und spiegelt somit den verrückten, einface „anderen“ Geist der Brand wider.

10. 1977/78 wird der Vans Old Skool herausgebracht – ein Sneaker, den wir noch heute feiern.Vans-FaktenSeine Vorstellung ist ein Meilenstein der Firmengeschichte: Es ist der erste Sneaker mit dem weltweit bekannten Vans Sidestripe, dem Seitenstreifen, der heute als unverwechselbares Markenzeichen von Vans gilt.

11. Kurz darauf folgte der Vans SK8-HI. Die über den Knöchel gehende Form galt damals als innovativ, da sie Verletzungen von Skatern vorbeugen konnte.

12. Trotz der bis dato erreichten Popularität gelang der weltweite Durchbruch der Kultbrand erst 1982. Der Grund: Sean Penn trug im Jugendfilm „Ich glaub‘, ich steh im WaldVans. Im Film spielte er einen zugedröhnten, gegen jede Konventionen verstoßenden Typen, der sich beispielsweise Pizza ins Klassenzimmer bestellte. Die Jugend feierte nicht nur den Film, sondern auch die gezeigten Schuhe – übrigens Slip-Ons, die nun zum Symbol einer ganzen Generation wurden.
Neben diesem Filmauftritt wurden Vans-Sneaker übrigens auch in O.C., California, Fast and Furious sowie dem Musikvideo „Before I forget“ von Slipknot gezeigt.

13. Trotz allem kam 1983 der Tiefpunkt: Die Gründer mussten Konkurs anmelden und ihr Geschäft schließen. Der Grund: Hohe finanzielle Schulden, da die Bekleidung und weitere neu eingeführte Produkte floppten.

Vans-Fakten: Comeback, Etablierung und Eroberung der Laufstege

14. Nur drei Jahre später gab Vans sein Comeback und zeigte sich in der Öffentlichkeit vor allem bei Surfing-, BMX- oder Skateboard-Ereignissen. So wurde das Label ab 1996 unter anderem Sponsor der Warped Tour, der ältesten Festivaltournee der USA und noch heute größtem amerikanischen Action Sport- und Musikfestival. Vans stellte hier Halfpipes, auf denen zwischen den Auftritten von Rock- und Punkbands Skatedemos stattfanden. 1998 folgte die Eröffnung des ersten Vans Skateparks in Orange County – mit einer Größe von 4.000 m²!

15. Schon mal gefragt, woher das typische Schachbrettmuster auf den Vans stammt?! Easy – Skater malten es mit schwarzem Filzstift auf die weißen Sneaker und Vans übernahm das Design.

16. 2009 brachte Harry N. Abrams das Buch Vans: Off The Wall, Stories Of Sole From Vans Originals heraus, in dem er die Geschichte der Legenden, Künstler und Musiker erzählt, die halfen, Vans zu einer Ikone der kalifornischen Street-Kultur zu machen. In den letzten Jahren stachen vor allem Kollaborationen mit bekannten Designern der Modeszene hervor, beispielsweise mit Marc Jacobs, Luella Bartley, Carol Lim, Humberto Leon oder Gosha Rubchinskiy. 2013 gab es sogar eine Kooperation mit Metallica, bei der jedes Bandmitglied einen eigenen Schuh designte und eine spezielle OffTheWall TV-Serie abdrehte.

17. Ganz besonders hervorzuheben: Model Natalie Westling, das unter anderem regelmäßig für Prada auf den großen Laufstegen der Welt zu sehen ist. Durch ihre Liebe zum Skaten wurde sie Markenbotschafterin zum 50. Jubiläum von Vans. Aber nicht nur diese Liebe war ein Grund: Natalie Westling trägt das Vans-Logo als Tattoo auf ihrer Haut – und zwar nicht erst, seit sie Markenbotschafterin wurde, sondern schon lange davor!
Weitere Gesichter der Kampagne waren übrigens Skater- und Musiklegenden wie Steve Caballero, Syd Tha Kyd, Lizzie Armanto, Henry Rollins oder Wade Goodal.

Ziemlich coole Story, die sich da hinter den Kult-Sneakern verbirgt, oder?! Welche dieser Vans-Fakten kanntet ihr schon, welche haben euch besonders umgehauen?

Ich bin gespannt!
Euer Prinz

PS. Wenn ihr nach all den Vans-Fakten Bock auf ein paar neue Sneaker des Labels habt… Sucht mal auf meiner Website nach Vans, da findet ihr mit Sicherheit das eine oder andere Schnäppchen!

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