Reebok-Fakten: 14 Facts über das Fitness-Label

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Was ihr garantiert noch nicht wusstet ...

Die einen verbinden’s mit CrossFit, die anderen denken an ihre Lieblings-Classics im Schuhschrank: Die Rede ist von Lifestyle- und Sportswear-Hersteller Reebok. Aber habt ihr euch jemals gefragt, was hinter der Firmen-Story steckt oder wofür das Logo steht? Das und mehr erfahrt ihr in meinen 14 Reebok-Fakten!

Reebok-Fakten: Gründungsjahre und erste Erfolge

1. Reebok stammt tatsächlich noch aus dem 19. Jahrhundert: 1890 versieht Sportsjunkie Joseph William Foster im britischen Bolton seine Schuhe mit Spikes für besseren Grip. Dabei fällt ihm auf: Im Sportswear-Segment steckt definitiv noch unausgeschöpftes Potential – fünf Jahre später gründet er seine eigene Firma unter dem Namen „JW Foster and Sons Incorporated“.

2. Das kleine aber feine Familienunternehmen setzt zunächst nur auf Profisport, wo es schnell Erfolge feiert. Im Vergleich zur Konkurrenz punkten die Produkte nämlich mit einer besonders guten Qualität. 1924 trägt sogar das gesamte britische Laufteam Reebok-Schuhe bei den olympischen Spielen in Paris.

3. Die Brand nimmt Fahrt auf und je bekannter sie wird, desto mehr fällt auf, dass ihr Name nicht prägnant und – an damaligen Verhältnissen gemessen – cool genug ist. Die beiden Enkel des Gründers J.W. Foster beginnen, nach einem neuen Namen zu suchen. Zunächst erfolglos, bis sie in einem südafrikanischen Wörterbuch auf den Eintrag „rhebok“ stoßen – einer Bezeichnung der Einheimischen für eine bestimmte Antilopen-Art.Hiervon inspiriert wird die Marke 1958 in Reebok umgetauft.

4. In Großbritannien ist Reebok bis Ende der 70er-Jahre bereits ein Name – für weltweiten Erfolg ist aber klar: Der US-amerikanische Markt muss erschlossen werden. Das funktioniert dank Paul Fireman: Der Besitzer eines Outdoor- und Sportvertriebs für Campingartikel und Co. wird 1979 auf einer internationalen Sneaker-Messe in Chicago auf Reebok aufmerksam und bekundet direkt sein Interesse daran, den Vertrieb in den USA zu übernehmen. Kurze Zeit später ist „Reebok USA Ltd“ geboren – eine Tochterfirma der Brand, die speziell auf den US-Markt fokussiert ist.

Reebok-Fakten der 80er: Etablierung auf neuen Märkten

5. Fireman fackelt nicht lange und bringt Anfang der 80er drei Paar Reebok-Sneaker auf den US-amerikanischen Markt – mit einem Preis von 60 US-Dollar die zu dieser Zeit teuersten Laufschuhe, die es gibt. Trotzdem verkaufen sich die Schuhe extrem gut, in nur zwei Jahren steigt der Jahresumsatz von Reebok auf 1,5 Millionen Dollar. Damit wird der Abstand zu möglichen Konkurrenten immer größer.

6. Der endgültige Siegeszug gelingt Reebok 1982: Im Hype um die Aerobic-Welle à la Jane Fonda bringt das Label eine Sportschuh-Reihe speziell für Frauen heraus, die Reebok Freestyle Serie. Klar, die reine Frauen-Kollektion ist vielversprechend – doch der krasse Erfolg übertrifft alles, was sich Reebok erträumt hat: Ein Jahr nach Release steigt der Jahresumsatz auf satte 13 Millionen US-Dollar!

7. Weiter geht der Erfolgskurs 1989 mit der Einführung der Reebok Pump-Serie. Die späten 80er- und frühen 90er-Jahre stehen ganz im Zeichen der Basketball-Welle, auf die auch Reebok aufspringt: Es werden diverse Deals mit bekannten NBA-Stars geschlossen. Das Ziel: Mit dem NIKE Air Max, der seit 1987 die Sneakerszene anführt, konkurrieren zu können.
Die neuen Reebok Pump-Modelle besitzen wie der Name schon sagt eine Pumpfunktion, die bei Bedarf die Knöchelregion mit Luft füllen kann. Diese Technologie ist absolut revolutionär und löst bei den NBA-Stars große Begeisterung aus – über 100 Profis tragen die Sneaker! Darunter: Damaliger absoluter Superstar Shaq O’Neal. Kein Wunder, dass ihr den Reebok Pump bis heute kaufen könnt!

Reebok-Fakten der 90er und 2000er: Schwere Zeiten für die Brand

8. So groß der Erfolg von Reebok war, so hart trifft die Brand die Firmen-Krise in den 90ern. NIKE etabliert sich weltweit als Marktführer im Bereich Sneaker und Sportswear, aber Reebok möchte sich nicht kampflos geschlagen geben und startet mehrere Rettungsmaßnahmen. Von einem Exklusivdeal mit NBA-Superstar Shaq O’Neal bis hin zu einer eigenen Reihe weißer „Shaq Attack“ Sneaker für 130 US-Dollar pro Paar – erfolglos. Letztlich bleibt Reebok nur noch der Kampf mit Adidas um Platz 2.

9. Schwere Zeiten für Reebok, denn auch hier ziehen sie den Kürzeren: Adidas wird zur Nummer 2 auf dem Weltmarkt. 2005 muss sich Reebok endgültig geschlagen geben und wird von Adidas für 3,78 Milliarden Dollar aufgekauft. Die Idee: In Zukunft gemeinsam statt gegeneinander arbeiten und NIKE vom Thron stoßen. Bisher ist das nicht geschehen – glaubt man den Zahlen, führt NIKE noch immer mit 46% den Markt an, während Reebok und Adidas zusammen gerade einmal 6% packen, Stand 2014.

10. Wo wir gerade bei Zahlen sind: Auch zum Erfolg von Adidas trägt Reebok nur geringfügig bei – 2012 macht das Label gerade einmal 15% am Gesamtgewinn aus.

Reebok-Fakten: Neuer Kurs und Ist-Zustand

11. 2008 bis 2012 stattet Reebok den 1. FC Köln aus – neben Borussia Mönchengladbach von 1995 bis 2003 der einzige Bundesligist, der je von Reebok ausgestattet wurde. Mit Ende der Saison 2012 zieht sich Reebok aus dem Fußball-Bereich zurück, um sich verstärkt auf die Fitnessszene zu konzentrieren.

12. Seit 2013 ist Reebok Hauptsponsor der Laufreihe Spartan Race, bei dem auf Zeit diverse Hindernisse überwunden werden müssen. Kein Wunder – auf die Challenge könnt ihr euch mit CrossFit perfekt vorbereiten und eben da ist Reebok DIE Marke Nummer 1! Schaut mal hier: Reebok CrossFit-Produkte.

13. Ebenfalls ein heutiges starkes Standbein: Eishockey. Reebok gilt sogar als Weltmarktführer für Eishockeyausrüstung!

14. Last but not least: Das Reebok-Logo. Das rote „Reebok Delta“, das wir heute von den Produkten kennen, gibt es erst seit 2014. Zuvor wurde es nur für einige Produktlinien genutzt, aber mit dem immer stärker werdenden Fitness-Trend in der Gesellschaft möchte Reebok sich neu positionieren und erweitert das Logo auf die gesamte Produktpalette (mit Ausnahme der Classics). Es soll den positiven Wandel symbolisieren, den jeder von uns erfahren kann, wenn er mit Fitness beginnt. Jede Ecke des Deltas steht dabei für einen Wechsel: Mental, physisch und sozial.
Das Reebok Delta ist erst das zweite Logo der Brand – in über hundert Jahren Firmengeschichte! Zuvor gab es den Reebok Vektor, der mit dem „Union Jack“, der britischen Nationalflagge, assoziiert werden und an die Ursprünge der Firma erinnern sollten. Noch heute findet ihr den Reebok Vektor auf den Classics Sneakern – ganz wie es sich für ein Original gehört!

So Leute, wenn ihr nach all den Reebok-Fakten Bock auf ein Paar neuer Sneaker habt, solltet ihr unbedingt mal auf meiner Website unter Reebok Sneaker vorbeischauen! Und vergesst nicht, mir zu schreiben, für welches Paar ihr euch entschieden habt! ;-)

Euer Prinz

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