Personal Training: Das steckt alles hinter dem Eins-zu-eins-Sport

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Nicht nur die Stars der Weltgeschichte haben ihre eigenen Fitness Coaches, auch immer mehr „Normalos“ lassen sich durch Personal Training fit machen oder fit halten. Im folgenden Artikel geht es um das Personal Training, insbesondere was das Training und den Beruf ausmachen.

Was ist Personal Training?

Personal Training ist in der Regel ein Kraftsport-Einzeltraining des Sportlers beziehungsweise Klienten mit einem Coach, dem sogenannten Personal Trainer. Es handelt sich um persönliches Training, mit dem sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene und Leistungssportler individuell gefördert und betreut werden. Das Personal Training kann sowohl im Fitnessstudio an Geräten als auch im Freien mit Körpergewichtsübungen, den Bodyweight Exercises, absolviert werden.

Woher kommt Personal Training und seit wann existiert es?

Ursprünglich kommt das Personal Training aus den USA und war in erster Linie der Sport der Reichen und Schönen, da es eine Eins-zu-eins-Betreuung gibt und sie so ihre Privatsphäre behalten konnten. Einer der ersten Personal Trainer war David Kirsch. Er trainiert auch heute noch viele Hollywood-Schauspieler und Supermodels. Sein Erfolg ist auch seiner berühmten New York Diät und seinem Fitnessstudio auf der Fifth Avenue in New York zu verdanken.
Seit den 1990er Jahren kam der Trend des Personal Trainings immer weiter nach Deutschland. Und spätestens seit dem Fitness-Hype der letzten Jahre ist das Personal Training aus der Fitness-Szene nicht mehr wegzudenken.

Wie funktioniert der Sport mit Personal Trainer?

Zu allererst sollten sich Sportler und Trainer zu einem ersten Gespräch zusammensetzen. Der Klient schildert die eigene körperliche Verfassung und gibt an, ob es Verletzungen gab, worauf der Trainer achten sollte, welchen Trainingsstand der Klient hat und welche Ziele und Wünsche bestehen. Mit dem Wissen kann der Personal Trainer einen individuellen Trainingsplan erstellen. Durch die Eins-zu-eins-Betreuung ist es dem Trainer auch jederzeit möglich, Änderungen zu machen und den Leistungsfortschritt im Blick zu behalten. Sollte sich an den Zielen etwas ändern, sich der Sportler verletzt haben oder ähnliches, kann der Coach sofort in den Trainingsplan eingreifen und spontan das Training anpassen, ohne dass der Sportler das Training aufgrund von fehlender Ahnung ganz pausieren muss.

Ein Personal Training muss aber nicht zwangsläufig nur Sport beinhalten. Ein Personal Trainer kann mit dem Klienten auch eine Ernährungsumstellung besprechen und ihn unterstützen, sodass die Ziele auch durch eine fitnessgerechte und gesunde Ernährung erreicht werden.

Was ist im Personal Training wichtig?

Der Personal Trainer sollte sich voll und ganz auf den Klienten konzentrieren und ihn ernst nehmen. Außerdem ist es wichtig, dass der Trainer gut ausgebildet ist und Ahnung von Sport, Ernährung und Gesundheit hat. Das Personal Training ist nur dann erfolgreich, wenn der Coach auf die Bedürfnisse, Ziele und körperlichen Voraussetzungen des Sportlers eingeht. Da es keine geschützte Berufsbezeichung für einen Personal Trainer gibt, ist es umso wichtiger, dass das entgegengebrachte Vertrauen der Sportler nicht missbraucht wird. Es könnte sich theoretisch jeder als Personal Trainer bezeichnen und Trainings anbieten. Ein „echter“ Personal Traininer hat sich ausbilden lassen, Schulungen und Weiterbildungen besucht und ist immer mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Sport, Ernährung und Gesundheit vertraut. Ein Personal Training ist umso effektiver, je ganzheitlicher ein Trainer die Betreuung sieht. Ein guter Trainer nimmt sich außerdem Zeit und hält eigene Standards ein, beispielsweise dass sich zwischen der Hand des Trainers und des Körper des Sportler immer ein Handtuch befindet und kein direkter Körperkontakt besteht.

Wie oft wird trainiert?

Das liegt ganz im Ermessen des Sportlers und des Personal Trainers. Zum einen liegt es an den individuellen körperlichen Voraussetzungen und Zielen und zum anderen liegt es an den finanziellen Möglichkeiten des Klienten. Im Personal Training ist aber von Bodyweight Exercises über Ausdauertraining bis hin zu Ganzkörpertraining und Split Training alles möglich. Selbst EMS Training ist in der Regel Personal Training, welches ein Mal in der Woche absolviert wird. Wer erfolgreich Fett abnehmen und Muskeln aufbauen möchte, der sollte allerdings mehrmals die Woche trainieren.

Was kostet Personal Fitness Training?

Das ist leider sehr unterschiedlich und lässt sich pauschal so nicht beantworten. Ein Durschnittspreis von 75 Euro pro Trainingseinheit ist keine Seltenheit, aber es gibt auch Personal Training in Kleingruppen, welches dann lediglich 20 Euro kostet. Da sich in der Szene des Personal Trainings einige Trainer auch zu Prominenten entwickelt haben, liegen die Preise bei bekannteren Trainern auch bei mehreren Hundert Euro. Der Bundesverband Personal Training empfiehlt den Personal Trainern eine Richtlinie von mindestens 60 Euro pro Trainingseinheit, denn hinter dem Einsatz sollte eben noch mehr stecken als nur Sport. Der Personal Trainer sollte den Klienten beispielsweise zu einer Umstellung von ungesunden Lebensgewohnheiten und der Ernährung bewegen und ganzheitlich die Gesundheit des Klienten fördern. Der Arbeitsumfang sollte dementsprechend auch honoriert werden.

Tipp: Wem das Personal Training auf Dauer zu teuer wird, der kann sich mit dem Trainer absprechen und den ausgearbeiteten Trainingsplan auch zeitweise ohne die persönliche Betreuung durchführen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Trainingsqualität nicht abnimmt! Des Weiteren gibt es mittlerweile die Möglichkeit, ein Personal Training über eine der zahlreichen Fitness Apps zu absolvieren. Auch hierbei ist es wichtig, dass auf die Trainingsqualität geachtet wird!

Wie effektiv ist der Eins-zu-eins-Sport?

Das lässt sich sehr eindeutig positiv beantworten.
Personal Training ist sehr effektiv für die eigenen Ziele, da der Trainer

  • die ganze Zeit dabei ist und motivieren kann.
  • neue Trainingsimpulse geben kann.
  • weiß, wie lange sich der Körper regenerieren muss oder am besten trainiert wird.
  • Fehler wie falsche Ausführungen berichtigt.
  • auf die körperlichen Voraussetzungen beispielsweise bei und nach Verletzungen des Sportler eingeht.
  • auf die Trainingsziele des Sportlers individuell und spontan eingehen kann.
  • einen objektiven Überblick über die Leistungssteigerung hat.
  • jederzeit Fragen beantworten kann und sofort Hilfestellung leisten kann, wenn etwas an Übungen und ähnlichem unklar sein sollte.
  • den individuell besten Trainingsplan zusammenstellen kann.
  • auch auf die Ernährung eingeht und den Sportler auch beispielsweise bei einer Ernährungsumstellung unterstützt.

Personal Training: Das Fazit

Wer es aufgrund von unterscheidlichsten Gründen nicht schafft, effektiv zu trainieren, der sollte über ein Personal Training nachdenken. Diese Trainingsform ist sehr individuell und kann sowohl von Sportanfängern als auch von Leistungssportlern durchgeführt werden, da der Personal Trainer sich auf den jeweiligen Klienten einstellt. Es wird bei vielen Personal Trainern auch nicht nur der Sport beachtet, sondern auch die Ernährung. Um die Ziele bestmöglich zu erreichen, unterstützen Personal Trainer oft auch ihre Klienten in einer Ernährungsumstellung. Allerdings ist diese Art von Training aufgrund des hohen Arbeitsaufwands mit durchschnittlich 75 Euro pro Workout verhältnismäßig teuer. Eine mittlerweile sehr beliebte Abwandlung des klassischen Personal Trainings ist das persönliche Training über eine Fitness App. Allerdings muss hier selbst auf die Trainingsqualität geachtet werden, was nicht unbedingt für jeden Sportanfänger geeignet ist.

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