Adidas Fakten: 18 Dinge über die Marke mit den drei Streifen

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Kennt ihr die Gründer-Story?

Egal, welches Alter, egal, welche Nationalität, egal, ob Gym oder Straße: Den Sportartikelhersteller Adidas kennt wirklich jeder! Kein Wunder – das Label steht seit jeher für Qualität bei gleichzeitig zeitgemäß brandheißer Optik. Aber wie kam es eigentlich zu dem weltweiten Durchbruch? Und wieso gibt es verschiedene Logos? Hier kommen 18 Adidas Fakten, die auch Hardcore-Fans noch nicht alle kennen!

1. Adidas ist eine durch und durch deutsche Marke: Sie wurde am 18.08.1949 von Adolf „Adi“ Dassler im bayrischen Herzogenaurach gegründet. Adolf Dassler hatte bereits seit den 1920er Jahren gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf Dassler Sportschuhe hergestellt, doch nach dem 2. Weltkrieg kam es zum Bruch zwischen den beiden und sie gingen getrennte Wege: Adolf gründete Adidas, sein Bruder Rudolf den damaligen Hauptkonkurrenten Puma!

2. Noch immer ist das beschauliche Herzogenaurach Hauptsitz der Firma – mittlerweile mit Englisch als Verkehrssprache.

3. Der Name Adidas leitet sich aus dem Namen seines Gründers ab: „Adi“ war Adolf Dasslers Spitzname, „das“ sind die ersten drei Buchstaben seines Nachnamens. Gibt zusammen Adidas.

4. Seinen weltweiten Durchbruch verdankt Adidas dem „Wunder von Bern“. Bei der Fußball-WM 1954 in der Schweiz stattete der seinerzeit noch reine Schuhhersteller die deutsche Nationalelf mit Fußballschuhen aus. Jedoch nicht mit herkömmlichen, sondern mit damals innovativen Schraubstollen-Schuhen, die stark diskutiert wurden. Als die deutschen Fußballer völlig überraschend den WM-Sieg holten, war klar: Adidas würde ab nun Weltgeschichte schreiben.

5. Auch wenn Adidas als Schuhhersteller begann und Sportschuhe noch immer das wichtigste Produktsegment der Brand sind, wurde ab 1967 auch Sportkleidung hergestellt. Das erste Kleidungsstück: Der berühmte „Franz Beckenbauer“ Trainingsanzug.

6. Weiter ging der Siegeszug der Marke 1970. Für die Fußball-WM dieses Jahres stellte Adidas seinen ersten Fußball her, den offiziellen WM-Ball: Den Adidas TELSTAR. Der Name war Programm: Die schwarz-weißen Fünfecke waren gezielt so designt, dass der Ball im Schwarz-Weiß-Fernsehen besser zu sehen ist. Seit 1970 hat Adidas jeden WM-Ball gestellt.

7. Kein Wunder, dass Adidas besonders den Fußball sponsert: Spieler von Größen wie FC Bayern, Real Madrid, Juventus Turin, Benfica Lissabon, Manchester United, Ajax Amsterdam oder AC Mailand tragen die drei Streifen auf der Brust.

8. Einen weiteren Meilenstein setzte 1986 die US-amerikanische Hip Hop Band „Run DMC„. Mit ihrem Song „My Adidas“ wollte sie auf die Situation hart arbeitender Menschen aus sozial schwachen Gegenden aufmerksam machen und zugleich ihre pure Sneaker-Liebe thematisieren. Bei einem Konzert vor rund 40.000 Zuschauern hielten die Künstler ihre 3-Streifen-Schuhe in die Höhe – einer der Zuschauer war Mitarbeiter von Adidas und informierte seinen Arbeitgeber darüber. Der Song wurde nicht nur ein Hit, sondern setzte auch eine völlig neue Bewegung ins Rollen: Eine vollkommen neue Art, für die Sportartikelindustrie zu werben, nämlich mit Entertainern und Musikern. Adidas war endgültig fernab vom Bolzplatz auf der Straße angekommen.
Hier könnt ihr euch den Song anhören:

9. Vermutlich dieser Erfolgswelle verdanken es auch Kult-Sneaker wie der Adidas Samba oder die Gazelle, dass sie seit den 1980ern bis heute noch immer mega angesagt sind.

10. Bekannte ehemalige oder derzeitige Markenbotschafter von Adidas sind beispielsweise Franz Beckenbauer, David Beckham, Stella McCartney, die Hahner-Zwillinge, Pep Guardiola, Pharrell Williams oder Lionel Messi.

11. Trotz aller Erfolge und Beliebtheit verlor Adidas 1989 seine Weltmarktführung im Sportartikelbereich an Nike. Auch heute hat sich nichts an dieser Reihenfolge geändert und Adidas ist weiterhin auf Platz 2 der größten Sportartikelhersteller.

12. Die Rechte für sein erstes 3-Streifen-Logo erwarb Adidas von der finnischen Marke Karhu. Das sogenannte „Dreiblatt“ oder auch „Trefoil„, das heute für die Originals-Kollektion steht, stellte das Label 1972 bei den Olympischen Spielen in München vor. Adi Dasslers Frau Käthe hatte das Logo ein Jahr zuvor aus über 100 Einsendungen ausgesucht. Es sollte einerseits für die Höchstleistungen der Athleten stehen, die in Adidas-Kleidung antraten, andererseits für die Völkerverständigung und neue Internationalität. Passend zum Olympischen Geist symbolisierte jedes Blatt des Trefoil eine der drei Kontinentallandmassen Afrika, Amerika und Eurasien. 18 Jahre später folgte dann das vereinfachte Logo, das wir noch heute kennen: Statt drei Blättern standen nun drei Streifen für Adidas. Sie sollen einen erklimmenden Berg darstellen, der die Herausforderungen jedes Athleten betont, die in einem Wettkampf überwunden werden müssen.

13. 2004 durfte Adidas das letzte Mal sein Logo bei den Olympischen Spielen in Athen so präsentieren, wie gewollt. Puma und Nike hatten Klage eingereicht, dass die drei Streifen auf der Sportkleidung der antretenden Athleten größer seien als die erlaubten 20 cm² für ein Logo. Adidas konterte, dass die Streifen nicht als Logo zu sehen seien, sondern als Teil des Designs und erhielt eine Sonderregelung für die Spiele dieses Jahrs, muss seine Kleidung seitdem aber angepasst präsentieren.

14. Im selben Jahr entstand eine der unvergesslichsten Marketingkampagnen überhaupt. Unter dem Motto „Impossible is nothing“ (dt.: „Nichts ist unmöglich“) stellten sich Sportgrößen wie David Beckham oder Muhammad Ali ihren Ängsten, Herausforderungen und Niederlagen. Die Message: Jeder kann seine Ziele trotz Hindernisse und steinigem Weg erreichen!
Hier seht ihr eines der Videos:

15. Seit 2006 gehört Reebok zur Adidas Gruppe.

16. Gemessen an den gekauften Produkten pro Einwohner, rankte Adidas 2016 als beliebteste Marke der Deutschen. Zudem gilt Adidas als beliebtester Arbeitgeber der deutschen Modebranche.

17. Inzwischen gibt es mehr als 2.800 eigene Stores und Outlets von Adidas.

18. Auch wenn das Label seinem deutschen Ursprung treu geblieben ist, werden heute etwa 80 Prozent der Fertigungen ins Ausland verlegt.

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Euer Prinz

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